Interview Lutz Henke
„Die Konferenz ist ein Experiment, um Dialog zu schaffen“
Lutz Henke eröffnet die Q Berlin 2022 am 15. September 2022 im ICC Berlin. Ihn beschäftigt das Unmittelbare, die Mikroebene in Berlin ebenso wie die Makroebene weltweit. Foto: visitBerlin, Eisermann
Direktor Lutz Henke eröffnet die Q Berlin 2022 am 15. September 2022. Foto: visitBerlin, Eisermann
Lutz Henke leitet bei visitBerlin die Stabsstelle Kultur und ist gemeinsam mit CEO Burkhard Kieker Direktor der Q Berlin. Im Interview spricht er über das Finden der richtigen Fragen, die Q Berlin als Versuchsfeld für die Veranstaltungsbranche, Hoffnung für das ICC Berlin und die Softpower von Konferenzen.
tw tagungswirtschaft: „The New Unknown – Navigating Zeitenwende” hat die Konferenz Q Berlin 2022 getitelt. Q steht für Questions, und selten hat es so viele drängende Fragen gegeben wie heute. Welche zwei Fragen treiben Sie um? Lutz Henke: Mich beschäftigt das Unmittelbare, die Mikroebene in Berlin ebenso wie die Makroebene weltweit. Vor welchen Herausforderungen steht Berlin in der unmittelbaren Gegenwart und wie können wir gemeinsam daran arbeiten? Das spiegelt sich auch in unserem Veranstaltungsort wider. Und die andere Frage, die sich uns allen angesichts der vielen Krisen stellt, ist: Wie geht es mit der Welt weiter und welche aktive Rolle kann eine Allianz globaler Metropolen spielen? Das sind weniger Fragen, sondern eher die beiden Ebenen, die mich persönlich beschäftigen und auch die Konferenz. Wie geht es mit Berlin weiter und wie mit der Welt – haben Sie Antworten bekommen? Vielleicht kann man besser fragen, was können wir tun, um die richtige Richtung für Antworten zu finden. In Berlin und in der Welt. Das Konzept der Q Berlin ist ja durchaus etwas ungewöhnlich: Früher gab es bei Konferenzen ein Thema, eine Disziplin und man suchte eine Antwort. Wir sind dagegen wie Berlin selbst bewusst breit und vielstimmig aufgestellt und beschäftigen uns mit den großen und drängenden Fragen dieser Welt. Das klingt zunächst etwas größenwahninnig, aber wir sind nicht so vermessen, anzunehmen, dass wir innerhalb von zwei Konferenztagen die Antworten finden. Wir wollen Orientierung geben – und der erste Schritt ist oft das Finden der richtigen Fragen.
Foto: visitBerlin, Kevin McElvaney
Die Q Berlin 2022: Ihre Köpfe, ihre drei Leitthemen
Lutz Henke und Burkhard Kieker (rechts) sind die Direktoren der Q Berlin. Mit der Q Berlin hat die deutsche Hauptstadt seit 2017 eine internationale Metropolen-Konferenz, die die Fragen der Zeit diskutiert. Die Q Berlin wird in Zusammenarbeit mit Partnern wie z.B. der Deutschen Bahn, dem Flughafen BER, den Berliner Verkehrsbetrieben und der Messe Berlin umgesetzt. Die Konferenz wird von visitBerlin kuratiert und organisiert und von der Senatskanzlei Berlin gefördert. Gastgeberin ist die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. Die Q Berlin 2022 am 15./16. September titelt „The New Unknown – Navigating Zeitenwende“. Am ersten Tag leiten Vorträge in die Themen ein, am zweiten Tag vertiefen diese Diskussionen Unter den 50 Speaker:innen ist Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman. Sie sprechen zu den drei Leitthemen:
- Transformation & Resilience – On Crises as Change Agents: Über die Frage, wie Krisen als Weckruf dienen und welche Impulse sich daraus für unsere Zukunft ergeben
- Global Cohesion & Solidarity – On Food, Shelter & Economies: Über die Herausforderungen der Globalisierung und über die wichtige Rolle der Städte bei der Bewältigung von Krisen
- Democracies in Danger – On Free Speech, Propaganda & Fake News: Über die aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft unserer Gesellschaft
Woran machen Sie fest, dass Sie die richtigen Fragen gefunden haben?
Als Kulturwissenschaftler denke ich dialektisch. Wenn ich neue Fragen finde und mich im Dialog mit anderen damit beschäftige, ist das ein wesentlicher Fortschritt. Da haben wir dieses Jahr wie in den vergangenen fünf Jahren interessante Fragen identifiziert und eingekreist. Es gibt z.B. Themen wie Public Data Management, also der öffentliche und städtische Umgang mit Daten, an denen unerwartet große Fragen hängen – wie die Frage nach dem Erhalt einer demokratischen Stadtgesellschaft. Wenn wir keine Kontrolle über unsere Daten haben, weil die Server nicht in unserem Land stehen und es parallel in der Welt Desinformationskampagnen gibt, dann wird das zu einer entscheidenden Frage. Wir haben die Themen bewusst offen formuliert, weil das Finden von Antworten oft ein Prozess ist. Wir haben nach globaler Solidarität gefragt und über den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine gesprochen oder Lösungen zur Mobilität in Berlin gesucht. Wir haben nicht alle Antworten gefunden, aber wir haben uns einerseits ganz stark angenähert an das, was wir mit anderen Metropolen bearbeiten können, andererseits an das, was wir lokal in Berlin tun können. Wir haben mit den Teilnehmenden ein Gefühl dafür bekommen, wie wir uns besser orientieren und besser navigieren können innerhalb dieser Fragen der aktuellen Zeitenwende.
Welche Rolle spielen Konferenzen und (Kongress-)Metropolen bei den Fragen zu globalen Krisen, wie wir sie aktuell erleben – spielen sie überhaupt eine Rolle?
Ein klares Ja! visitBerlin ist für die Kongresswirtschaft in der Stadt zuständig und wir wollen auch betonen, dass Berlin ein Ort ist, an dem es möglich ist, sich auszutauschen und in Dialog zu treten – selbst wenn man sich nicht einig ist. Meinungsfreiheit, Toleranz und eine demokratische Stadtgesellschaft sind die Grundlage dafür, und dafür steht ja unsere Stadt. Der Ort, an dem man zusammenkommt, spielt eine große Rolle. Deshalb versuchen wir, ein kommunikatives und vertrauensvolles Umfeld zu schaffen. Die Q Berlin bietet auch einen Anlass, Akteure internationaler Metropolen einzuladen. Das Gespräch zwischen den Bürgermeisterinnen von Berlin und Paris, Franziska Giffey und Anne Hidalgo, ist ein gutes Beispiel, und die Konferenz hat für diesen Austausch eine ideale Bühne geboten. Das betrifft aber nicht nur die Speaker im Rampenlicht. Wir möchten Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen mit Macherinnen, Politikern, aber auch Aktivistinnen, Heldinnen und Helden zusammenbringen. Die Konferenz ist ein Experiment, um Dialog zu fördern. Und darin war sie bisher äußerst erfolgreich.
Zur Q Berlin tauschen sich die Bürgermeisterinnen von Paris, Anne Hildago (links), und Berlin, Franziska Giffey, aus. Gastgeberin Giffey weiß: „Berlin und Metropolen auf der ganzen Welt sind derzeit mit vielen Unsicherheiten und Umbrüchen konfrontiert. ‚Navigating Zeitenwende‘ bedeutet für mich, täglich lokale Lösungen für globale Probleme zu finden.“ Foto: visitBerlin, Kevin McElvaney
Mir scheint, dass sich viele Menschen in Krisen eher zurückziehen. Welche Räume braucht es, damit sie sich begegnen und in den Austausch gehen?
Ich glaube, dass Menschen immer zusammenkommen und ums Lagerfeuer sitzen wollen, das hat sich seit Jahrtausenden nicht verändert. Es gibt eine gewisse Ungeduld nach der Pandemie und eine gewisse Vorsicht. Auf unserer Konferenz bieten wir einen sicheren, fast wohligen Raum für den Austausch. Wir hatten am ersten Tag gut 800 Leute im Hauptfoyer des ICC Berlin, und es fühlte sich dennoch ein bisschen an, als säßen wir in einem Wohnzimmer.
Das ICC Berlin ist seit acht Jahren geschlossen. Wieso haben Sie es für die Q Berlin 2022 geöffnet?
Wir wollen mit der Konferenz besondere Orte bespielen. Orte, die nicht jedermann kennt und die nicht jederzeit zugänglich sind. Das ist der eine Aspekt. Der andere ist, dass das ICC Berlin ja ein stillgelegtes Kongresszentrum ist. Um die Qualität und das zukunftsträchtige Potenzial von solchen Architekturen zu erkennen, hilft es oft, wenn solche Orte reifen können und temporäre Nutzungen beherbergen. Im Fall des ICC Berlins war sofort klar, dass wir nicht in einen der großen Säle gehen. Wenn man mit 1.000 Gästen in dem 5.000-Personen-Auditorium sitzt, fühlt man sich allein und schaut im Dunkeln auf eine Bühne. Deshalb wollten wir die Konferenz im Hauptfoyer machen. Dort sieht man am meisten von der Architektur. Es ist eine Art Amphitheater, was viele Perspektiven öffnet. Deswegen haben wir auch das Lichtleitsystem mit in die Bühne eingebaut. Früher wurde oft kritisiert, dass der Großteil der über 150.000 qm Geschossfläche im ICC Berlin reine Lauffläche ist. Das Foyer gehört mit dazu. Wir haben es bespielt und damit ein Beispiel für kreative, unvorhergesehene Nutzungen geliefert. Ich bin froh, dass es so gut geklappt hat.
Das ICC Berlin
Das Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin auf dem Gelände der Messe Berlin wurde 1979 nach den Plänen der Architekt:innen Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte gebaut und stand mit seiner Aluminium-Fassade für Urbanität und Zukunft. Das damals größte Kongresszentrum Europas bot mit 320 Meter Länge, 80 Meter Breite und 40 Meter Höhe bis zu 20.000 Personen Platz in 80 Sälen und 5.000 Personen im Plenum. 2014 wurde das ICC Berlin geschlossen und 2019 unter Denkmalschutz gestellt. 2023 soll es einen Wettbewerb zur Nutzung des ICC Berlin geben.
Foto: tw tagungswirtschaft
Foto: tw tagungswirtschaft
Das ICC Berlin
Das Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin auf dem Gelände der Messe Berlin wurde 1979 nach den Plänen der Architekt:innen Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte fertiggestellt und stand mit seiner Aluminium-Fassade für Urbanität und Zukunft. Das damals größte Kongresszentrum Europas bot mit 320 Meter Länge, 80 Meter Breite und 40 Meter Höhe bis zu 20.000 Personen Platz in 80 Sälen und einem Plenum mit 5.000 Sitzplätzen. 2014 wurde das ICC Berlin geschlossen und 2019 unter Denkmalschutz gestellt. 2023 soll es einen Wettbewerb zur Nutzung des ICC Berlin geben.
Es gab am zweiten Tag eine Session mit Landeskonservator Christoph Rauhut und anderen Fachleuten zu Visionen für das ICC Berlin. Was ist dabei herausgekommen?
Wir haben das Programm spontan erweitert. Wir wollten schon immer eine Gegenwartskonferenz sein. Obwohl das vor fünf Jahren noch nicht so relevant war wie heute, weil es nicht so schnelle Krisenabfolgen gab. Da konnte man ein Jahr im Voraus eine Zukunftskonferenz planen. Das geht heute nicht mehr. Deshalb sind wir beim Programm etwas flexibler als viele andere Konferenzen. Das bringt manche Herausforderung mit sich, aber so können wir aktuelle Diskussionen berücksichtigen wie der Fall des ICC Berlins. Wir haben einen Themenblock mit drei Stufen gestaltet. Unser Wirtschaftssenator Stephan Schwarz, der formal Hausherr des Gebäudes ist, hat sich Zeit genommen und auf der Bühne am Dialog beteiligt. Durch das Gespräch mit Expertinnen wie Francesca Bria, die Städte bei ihrer strategischen Ausrichtung berät, so auch die UN und Italien, ist auch eine internationale Perspektive mit hineingekommen. Dann hatten wir einen Austausch mit dem Landeskonservator Christoph Rauhut, der das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt hat, und Carson Chan, der am Museum of Modern Art (MoMA) in New York ein Institut für „the joint study oft the built and the natural environment“ leitet. Und wir haben zwei Architekturbüros bzw. Initiativen um die Präsentation ihrer Ideen gebeten. Das war sehr spannend.
Q Berlin Topic III: From Material to Culture and Data
From "Material to Culture and Data – on Values & Resources" with Niklas Maak, Journalist, Francesca Bria, Innovation economist, President CDP Venture Capital – Italian National Innovation F, und Stephan Schwarz, Senator for Economics, Energy and Public Enterprises, Carson Chan, Director of the Emilio Ambasz Institute for the Joint Study of the Built and Natural Environment, MoMA New York, Christoph Rauhut, Architect & Landeskonservator Berlin. Berlin visions on the future of ICC with ICCC:, Silke Neumann (Bureau N), Julian Schubert (Something Fantastic) and Graft.
Und was wird aus dem ICC Berlin? Wir haben keine Antwort oder Lösung gefunden, aber wir haben viel über unterschiedliche Visionen erfahren, von Mobilitätskonzept bis zu Kongress- und Kulturnutzung. Es gibt noch kein Masterplan für das ICC Berlin, aber wir haben einen Dialog zwischen den Menschen, die sich für das Gebäude engagieren wollen, und wir haben durch den Blick über unseren Tellerrand erfahren, dass es in kaum einer anderen Stadt ähnliche Möglichkeiten gibt. Der Austausch zwischen MoMA und Landeskonservator hat z.B. nahegelegt, Architektur als Prozess zu verstehen. Ich freue mich, dass wir all diese Perspektiven und Akteure zusammenbringen konnten. Ich hoffe, dass das dazu beiträgt, einen qualifizierten Dialog innerhalb der Stadt zu führen und womöglich Scheuklappen abzunehmen, um das volle Potenzial zu sehen.
Es gibt also Hoffnung für das ICC Berlin?
Ja, und das ist viel hoffnungsvoller als vor der Pandemie. Da stand sogar noch der Abriss zur Diskussion. Ich weiß, dass nicht jeder Fan des Gebäudes ist, aber unser Bewusstsein, wie wir bauen sollten und was die Qualität von Gebäuden ausmacht, hat sich stark verändert. Ich bin auch deshalb hoffnungsvoll, weil der Wirtschaftssenator als Hausherr sich zum ICC Berlin bekannt und ein großes Interesse am Gebäude hat. Senator Schwarz hat immer wieder und auch in seinem Konferenzbeitrag betont, dass der Erfolg der Berliner Wirtschaft auf zwei Säulen ruht: die eine ist Kunst und Kultur, die andere Wissenschaft. Zudem hat unsere Gastgeberin Franziska Giffey das ICC Berlin mehrfach angesprochen, in ihrer Rede und im Gespräch mit Anne Hidalgo, und sie hat eine Verwandtschaft mit dem Centre Pompidou in Paris unterstrichen. Es gibt das Bewusstsein für den großen Wert des ICC Berlin und den Beschluss, dass es ein Interessenbekundungsverfahren geben soll.
Beim Interview eine Woche nach der Q Berlin 2022 ist Lutz Henke auf dem Weg ins ICC Berlin, um sich mit der Bezirksbürgermeisterin und dem Wirtschaftssenator zu treffen. Foto: tw tagungswirtschaft
Franziska Giffey ist Gastgeberin der Q Berlin. Wie wird die Konferenz finanziert?
Es ist eine Mischfinanzierung aus einer Zuwendung der Senatskanzlei, aus Einnahmen durch Tickets und die Unterstützung der Partner. Hier haben wir eng mit den Versorgern der Stadt zusammengearbeitet, also der BVG, der BSR, den Wasserbetrieben und der Flughafengesellschaft. Dann ist da noch ein beachtlicher Anteil an Eigenmitteln von visitBerlin. Unser Ziel ist, dass der selbstfinanzierende Anteil wächst. Es gibt aber Dinge – wie in der Kultur –, die man ohne öffentliche Unterstützung nicht machen kann. Die Q Berlin ist auch ein Marketingprojekt für den Kongressstandort Berlin. Die öffentliche Beteiligung erlaubt uns, etwas freier zu denken.
Was heißt das in Euro, was kostet die Q Berlin? Der Zuschuss von der Senatsverwaltung ist sechsstellig, es sind ca. 800.000 Euro. Ich gehe davon aus, dass wir insgesamt siebenstellig werden. Damit liegen wir weit unter den Kosten vergleichbarer Konferenzen. Wir können uns erlauben, ein bisschen mehr auszuprobieren als ein Kongressveranstalter, der nach der Pandemie unter enormem Druck steht. Ich hoffe, dass wir ein Stück weit ein Versuchsfeld für die Branche sein können. Es ist für uns auch hilfreich, die Herausforderungen in einem besonderen Gebäude wie dem ICC Berlin zu sehen. Wir sitzen ja nicht nur im Büro und sagen: Machen Sie hier mal eine Konferenz! Wir haben selbst die „User Experience“ des Organisators gemacht, vom Ticketing übers Catering bis hin zu den Herausforderungen, die Veranstalter heute erleben und sehen, vor welchen großen Herausforderungen manche Dienstleister der Veranstaltungsbranche stehen.
Hat sich die Q Berlin 2022 gelohnt? Gibt es Ergebnisse aus der diesjährigen Konferenz oder ihrer fünf Vorgängerinnen? Die Konferenz ist für alle Beteiligten eine Art Bildungsprojekt, bei dem man jenseits von KPIs Ergebnisse hat, die man nicht planen oder quantifizieren kann, die aber tolle Bewegungen anstoßen können. Was sich quantitativ nachweisen lässt, ist, dass wir weit über 1.000 Teilnehmende vor Ort hatten und über 1.000 Leute international im Stream. Wir hatten mehr als 40 Speaker und eine sehr gute Presse mit bisher über 30 Artikeln. Ganz anders verhält es sich mit der „Softpower“ der Konferenz. Sie lässt sich nicht genau messen, weil jeder seine eigene Perspektive und Erfahrung hat. Manche sind für die Q Berlin angereist und bringen daraufhin eigene Konferenzen nach Berlin, wie Ross Douglas, Founder & CEO of Autonomy Paris & the Urban Mobility Weekly. Andere knüpfen Kontakte und wir können Ausgangspunkt für einen fruchtbaren Austausch sein, sei es zwischen Berliner Akteuren untereinander, wie beim ICC, oder mit den internationalen Teilnehmern, z.B. aus Namibia. An deren Auftritt kann hoffentlich eine Delegationsreise in die Partnerstadt Windhoek anknüpfen. Diese internationalen Verbindungen sind kein konkretes Ergebnis, aber es wird gelernt, dass diese weichen Faktoren ein wesentlicher Teil von Erfolg sind. Es geht auch darum, zu helfen. Wir haben die ukrainische Community eingeladen und viel dankbares Feedback bekommen, dass die Konferenz geholfen habe, sich als Teil von Berlin zu fühlen. Das sind die kleinen Sachen, die ich besonders wertvoll finde.