Veranstaltungshäuser
Die Energiefrage
Am 2. September 2022 hat das Strasbourg Exhibition Centre – Kengo Kuma eröffnet. Das multifunktionale Gebäude mit fünf Hallen kommt ohne Gas aus, weil es mit Geothermie betrieben wird. Foto: Parc des Expositions, Bartosch Salmanski
Am 2.September 2020 hat das Strasbourg Exhibition Center – Kengo Kuma eröffnet. Das multifunktionale Gebäude mit fünf Hallen kommt ohne Gas aus, weil es mit Geothermie betrieben wird. Foto: Parc des Expositions, Bartosch Salmanski
Die meisten Veranstaltungsvenues haben Gas und Strom in ihrem Energiemix und mit Blick auf den Winter Sorgen: Die Kosten für Gas und Strom sind ungewiss, und die Energieversorgung ist unsicher. Kongresshäuser und -hotels setzen auf Handlungsempfehlungen zur Energieeinsparung und zu Task-Forces, das Gespräch mit den Kunden, aber vor allem auf den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Damit die Preise für Strom und Gas in Deutschland nicht durch die Decke gehen, spannt die Bundesregierung einen Abwehrschirm in Höhe von 200 Milliarden Euro auf. Die Expertenkommission zu Gas und Wärme empfiehlt, dass der Staat die Abschläge im Dezember komplett übernimmt und ab März 2023 eine Preisbremse folgt. In Frankreich heißt das „bouclier tarifaire“. Das Tarifschild soll den Anstieg der Gas- und Strompreise begrenzen. Es ist ein Grund, warum die Energieversorgung Christophe Caillaud-Joos zwar Sorgen macht, für ihn aber aktuell keine Debatten anstehen. Ein weiterer Grund ist für den Generaldirektor von Strasbourg Events, dass sein neues, im September eröffnetes Strasbourg Exhibition Centre nach den Plänen des japanischen Architekten Kengo Kuma ohne Gas auskommt, weil es mit Geothermie betrieben wird. Finanziert haben das multifunktionale Gebäude mit fünf Hallen der Staat mit 3,8 Mio. Euro, das Departement Bas-Rhin mit 6,5 Mio. Euro, die Region Grand Est und die Stadt Straßburg mit je 10 Mio. Euro und den Rest von 90 Mio. Euro die Eurometropole Straßburg. In deren Klimaschutzplan fügt sich folglich das neue Messegebäude ein mit ehrgeizigen Zielen bis 2030: Verringerung des Energieverbrauchs um 30 %, Reduzierung der Treibhausgase um 40 % und Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Energiemix um 30 %.
Kengo Kuma und das Prinzip der Genügsamkeit
Der international renommierte japanische Architekt Kengo Kuma strebt danach, die Natur in städtische Gebäude zu bringen. Kuma verwendet dafür nicht nur Materialien wie Holz, sondern er wendet das Prinzip der Genügsamkeit an und grundlegende Erkenntnisse, die er aus der Beobachtung der Umwelt und aus überlieferten Traditionen Japans ableitet.
Foto: J. C. Carbonne
Der Energieverbrauch im Parc des Expositions und seinen drei Venues verteilt sich auf die Heizung und Klimaanlage mit 40 %, die Beleuchtung mit 30 %, die verbleibenden 30 % auf Server und Computer etc. Im Energiemix unterscheiden sich die drei Gebäude. Das Palais de la Musique et des Congrès bezieht beispielsweise mit seinen drei Auditorien, Ausstellflächen und 23 Breakout-Sälen nur wenig Strom. Seine Hauptenergiequelle ist Geothermie, d.h. über das Grundwasser werden die Wärmepumpen angetrieben, über die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird Strom ins Netz eingespeist und mit einem Biomasse-Heizwerk geheizt. Selbst wenn sein Gasverbrauch insgesamt sehr niedrig, nimmt Caillaud-Joos den Gas-Notfallplan der EU ernst. Dieser sieht vor, dass jedes Land seinen Gaskonsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 % senkt. Dafür reduzieren die Straßburger ihre Temperatursollwerte, erstellen eine Feinanalyse des Verbrauchs und betreiben ein sektorales Management ihrer Räume, da diese unabhängig voneinander bespielbar sind. Die Energiekosten kann Caillaud-Joos noch nicht absehen – und ebenso wenig, ob er die Kosten an seine Kunden weitergeben kann. Das ist gerade in Prüfung.
Generaldirektor Christophe Caillaud-Joos von Strasbourg Events hat einen sehr niedrigen Gasverbrauch für seine drei Venues wie das neue Strasbourg Exhibition Centre und das Palais de la Musique et des Congrès. Foto: Parc des Expositions, Nicolas Roses
Gas-Notfallplan der EU
Das Forum Veranstaltungswirtschaft will zum Notfallplan Gas beitragen. „Wir unterstützen das Ziel der EU, über den Herbst und Winter 15 Prozent Energie einzusparen, um eine Einschränkung der Gasversorgung zu vermeiden“, sagt Timo Feuerbach, Geschäftsführer des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Beim Thema Energieversorgung sucht der EVVC den Schulterschluss mit den anderen fünf Fachverbänden im Forum Veranstaltungswirtschaft. Zur Senkung des Energieverbrauchs haben die sechs die Handlungsempfehlung „Energiesparmaßnahmen in der Veranstaltungswirtschaft“ herausgegeben mit konkreten Vorschlägen, z.B. solle sich die Unternehmensleitung zur Nachhaltigkeit und Einsparung von Energie bekennen, einen Energiebeauftragten benennen, sich zum Thema Energie beraten lassen und ihre Mitarbeiter schulen, den Energieverbrauch messen, steuern und regeln, eine energetische Sanierung anstreben und energiesparende Geräte verwenden.
In Deutschland sollen Gasspeicher bis 1. November 2022 zu 95 % gefüllt sein, was für zwei bis drei Wintermonate reichen soll. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz schreibt in seinem aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung am 18. Oktober 2022: Die Lage ist angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden. Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil. In ihrem Notfallplan Gas hat die Bundesregierung die Stufe zwei von drei ausgerufen. Die „Alarmstufe“ hat bisher keine Folgen für Veranstaltungszentren. Im Fall der „Notfallstufe“ könnte sich das ändern, informiert der EVVC zur Gasversorgung: Veranstaltungszentren zählen laut Energiewirtschaftsgesetz, Gasnetzzugangsverordnung und SoS-Verordnung nicht zu den geschützten Kunden. Etwa die Hälfte der 750 EVVC-Mitgliedshäuser ist direkt von der Gasversorgung abhängig, weitere 30 % sind es indirekt. Somit sind rund 500 Veranstaltungszentren auf eine sichere Gasversorgung angewiesen. Doch es gibt Ausnahmen in den EVVC-Reihen, nämlich Häuser, die auf alternative Energien umgestellt haben wie das marinaforum Regensburg. Bei der Revitalisierung der denkmalgeschützten Halle des ehemaligen Schlachthofs ist Ressourcenschonung mitgedacht und nach BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) zertifiziert worden.
Benchmark darmstadtium
Ein anderes Beispiel ist das darmstadtium. Das Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt wird aus einem Mix erneuerbarer Energien betrieben und braucht kein Gas. Sein Energieverbrauch 2021 über 4.000 MWh ist im Nachhaltigkeitsbericht 2021 nachzulesen. Das Gros der Energie wird von Klimatisierungs- und Lüftungsanlagen verbraucht, aber auch der Veranstaltungstechnik. Hauptenergieträger ist zu 50 % Ökostrom. Durchschnittlich 30 % werden im Biomasse-Heizkessel mit Holzhackschnitzeln produziert. Die ergänzende Wärmeenergie wird über Fernwärme bezogen. „Mit unserer internen Wärmequelle, dem hauseigenen Biomasse-Heizkessel, können wir einen maßgeblichen Teil der Wärmeerzeugung im Haus und somit den Betrieb des Hauses sicherstellen“, versichert Geschäftsführer Lars Wöhler und verweist aber darauf, dass Engpässe in der Gasversorgung auch Auswirkungen auf die Stromproduktion und die Preise haben. Die Darmstädter beobachten die Entwicklung sehr genau.
Um Energie zu sparen, hält sich das darmstadtium an die Vorgaben der Bundesregierung, der hessischen Landesregierung und der Task-Force „kommunale Energieversorgung“, der es angehört. Unter den bereits umgesetzten Maßnahmen sind die Wartung und Einstellung aller Heizungsanlagen, die teilweise Umrüstung auf energiesparende Infrastrukturen, die Deaktivierung bzw. der reduzierte Betrieb von technischen Einrichtungen wie Lüftung und Außenbeleuchtung. Zur Höhe der Energiekosten sagt Wöhler: „Im Strombereich müssen wir ab Januar 2023 eine Verfünffachung des Arbeitspreises verzeichnen.“ Vor der Energiekrise lagen seine jährlichen Energiekosten bei rund 500.000 Euro und machten 10 % der Gesamtkosten aus. Wöhler: „Wir rechnen aktuell mit Energiekosten von weit mehr als einer Million Euro, was deutlich über 10 % unserer Gesamtkosten ausmachen wird, bei gleichzeitig noch nicht wiedererlangtem Umsatzniveau vor der Pandemie.“
Task-Force Energie in Nürnberg
Eine Kostenexplosion von 100 % machen bei den Energiepreisen die beiden Geschäftsführer der NürnbergMesse, Prof. Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, aus. Im Zuge der aktuellen Preisentwicklung sehen sie keine andere Möglichkeit, als diese in die Betriebskostenkalkulation und damit in die Gestaltung ihrer Konditionen einzubeziehen. „Wir sind dazu mit unseren Kunden im engen Austausch und gehen dabei äußerst transparent, fair und partnerschaftlich vor“, informieren sie. Um der Kostensteigerung entgegenzutreten, hat die NürnbergMesse im Frühsommer die „Task-Force Energie“ aufgestellt. In diesem Gremium werden Maßnahmen entwickelt, die – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – dazu beitragen, noch mehr Energie einzusparen. Die beiden wissen: „Kaum eine Branche wurde von der Pandemie derart getroffen wie die Veranstaltungswirtschaft mit all ihren Partnern – vom Messebau über Hotellerie bis hin zur Gastronomie. Der lang ersehnte Re-Start und Aufschwung, für den wir alle so hart gearbeitet haben, wird durch die Energiekrise stark abgebremst.“ Fleck und Ottmann machen zwei wesentliche Themen aus: die Versorgungssicherheit und Energiekosten, die beide in Gänze nicht vollumfänglich absehbar und absicherbar seien.
„Unser Ziel ist, die Energieversorgung der NürnbergMesse bis 2028 klimaneutral zu machen“, sagen die beiden Geschäftsführer der NürnbergMesse, Peter Ottmann (links) und Prof. Dr. Roland Fleck. Foto: NürnbergMesse
Beim Betrieb des Messezentrums benötigen die Nürnberger die meiste Energie für die Klimatisierung, Beleuchtung und das Catering. Von den drei Nürnberg Convention Center (NCC) auf dem Gelände der Messen hat das NCC Ost mit 18 Räumen und Sälen den größten Energieverbrauch. Mögliche Maßnahmen zur Energieeinsparung könnten eine Senkung der Verbräuche für Licht in Büro- und Veranstaltungsbereichen sein sowie die leichte Reduzierung der Temperatur. Dieses Maßnahmenbündel wird ergänzend wirken zur „Energieoffensive“, welche die Nürnberger bereits 2015 gestartet haben, und rund 3,7 Mio. kWh Strom und damit rund 1.612 Tonnen CO2 eingespart haben, beispielsweise durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung in allen Hallen, die Anfang 2023 abgeschlossen sein wird. „Unser Ziel ist, die Energieversorgung der NürnbergMesse bis 2028 klimaneutral zu machen“, so Fleck und Ottmann. Dafür ist ein batterie- und wasserstoffspeichergestütztes Photovoltaik-Kraftwerk projektiert, für dessen ersten Abschnitt im Frühjahr 2023 der Bau beginnt. Neben diesen mittelfristigen Vorhaben gibt es auch kurzfristige: So wird der Energieträgermix, der sich aktuell aus 56 % Strom, 40 % Fernwärme und 4 % Gas zusammensetzt, noch vor diesem Winter diversifizieren: Neben der Versorgung durch Fernwärme durch den Energielieferanten N-ERGIE AG wird die für Spitzenlasten einzusetzende Gasfeuerungsanlage so umgebaut, dass auch Heizöl als Energieträger zum Einsatz kommen kann. Fleck und Ottmann: „Damit erhöhen wir im Winter 2022/23 die Durchführungssicherheit unserer Veranstaltungen in dieser angespannten Energiemarktsituation.“
Kostenexplosion und Existenzsorgen
„Die aktuellen Belastungen für die Branche sind gewaltig. Die Politik muss gegensteuern“, fordert Patrick Rothkopf. Der Vorsitzende des neuen DEHOGA-Bundesausschusses für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit weiß: Nachhaltige Energiebeschaffung und Klimaschutz gehören zu den drängendsten Themen der Zeit. Bereits 2005 hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) die Energiekampagne Gastgewerbe ins Leben gerufen. „Die Gewährleistung der Energieversorgung und die schnellstmögliche Umsetzung der Energiepreisbremse müssen jetzt oberste Priorität haben“, bekräftigt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick.
„Wir haben alle eine Gesamtverantwortung“
Patrick Rothkopf ist Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender des neuen Bundesausschusses für Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit des DEHOGA Bundesverbandes. Im Interview spricht er über die Energiekampagne im Gastgewerbe, dramatische Energiekosten, die richtige Raumtemperatur und einen starken Schub für die Energiewende.
Wie sehr sich die Lage und Stimmung im Gastgewerbe im September verschlechtert haben, beziffert die Umfrage vom 29. September bis 3. Oktober 2022: Für 92,3 % der Betriebe sind die extremen Energiekostensprünge aktuell die größte Herausforderung. Laut der 3.850 Befragten sind Energiekosten ab Oktober 2022 um durchschnittlich 55 % gestiegen, ab Januar 2023 um 96 Prozent. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangen 66,1 % der Hoteliers insbesondere aufgrund der hohen Energiepreise erneut um ihre Existenz. Im Vergleich zum August sind das fast 30 % mehr Betriebe mit Existenzangst, vor einem Monat lag der Wert noch bei 37,7 %. Fast jeder dritte Betrieb (29,6%) befürchtet, 2022 in die Verlustzone zu geraten, für 2023 mehr als jeder zweite Betrieb (53,5 %). „Jetzt kommt es auf die schnelle und konkrete Umsetzung der Energiepreisbremse an“, sagt Zöllick und appelliert an die Bundesregierung: „Die Gewährleistung der Energieversorgung und die schnellstmögliche Umsetzung der Energiepreisbremse müssen jetzt oberste Priorität haben.“
Nachwachsende Rohstoffe als Heizmittel
Wenn Michael Stober an die Energieversorgung denkt, denkt er zunächst mit großem Bedauern an seine vielen Kollegen, die nicht das Glück hatten, schon vor Jahren die energetische Frage für ihr Haus angehen zu können. „Das rächt sich jetzt“, sagt der Geschäftsführer im Landgut Stober. Die künftige Entwicklung in der Veranstaltungsbranche sorgt ihn. „Man kann gar nicht so schnell reagieren, wie die Preissprünge dies erfordern.“ Das Gebäudeensemble im Landgut Stober mit Bio-Hotel und Locations wie dem Rinderstall und dem Kälberstall für Tagungen wird die meiste Energie in der Küche mit 30 % und in der Wäscherei 30 % verbrauchen, bei der Kühlung 10 %, der Rest entfällt auf Licht, Lüftung und Sonstiges. Im Energiemix liegt Gas bei unter 5 %, und das nur, weil Gas im Falle einer Havarie der Holzhackschnitzel-Heizanlagen als Flüssiggas zum Einsatz kommt: „Wir setzen seit mehr als einem Jahrzehnt auf nachwachsende Rohstoffe als Heizmittel – weswegen wir oft als ‚hinterwäldlerisch‘ belächelt wurden“, erzählt er. Im Normalbetrieb beträgt der Verbrauch 0 %. Um einen Engpass in der Gasversorgung sorgt sich Stober folglich nicht für sein Landgut. Stober: „Für meine Kollegen schon, weil das für sie teilweise akut die Existenz bedroht.“
Foto: Landgut Stober
„Wir setzen seit mehr als einem Jahrzehnt auf nachwachsende Rohstoffe als Heizmittel –weswegen wir oft als ‚hinterwäldlerisch‘ belächelt wurden.“
Michael Stober, Geschäftsführer Landgut Stober
Vor der aktuellen Preisexplosion sparte Stober 60.000 Euro ein, jetzt sind es über 150.000 Euro per Heizperiode. Warmwasser entsteht durch die Nutzung der Abwärme der Heizanlage. Seinen Strom produziert er über eine Photovoltaik-Anlage, die derzeit erweitert wird, damit das Landgut Stober annähernd energieautark wird. „Abschaltung der Kühlung und Heizung bei geöffneten Fenstern finden Sie wie bei vielen anderen auch bei uns, aber wir verzichten auch auf Klimaanlagen. Der Gast kühlt außentemperaturabhängig nur um fünf Grad herunter“, berichtet Stober. Aufgrund gestiegener Kosten für Nahrungsmittel und Energie ist die Tagungspauschale von 69 auf 74 Euro erhöht worden. „Um jedoch kostendeckend zu arbeiten, müssten wir eigentlich noch um weitere 10 Euro pro Teilnehmer erhöhen“, so Stober. Um konkurrenzfähig zu bleiben, erhöht er die Zimmerpreise um den gleichen Betrag. Auf separate Energie- oder sonstige Aufschläge hat er bisher verzichtet und stattdessen eine Indexierung der Veranstaltungspreise bis 2023 eingeführt, wofür die Kunden großes Verständnis zeigen. Der Kubikmeterpreis für Holzhackschnitzel hängt zwar nicht am Öl- oder Gaspreis wie Holzpellets, ist aber von 28 auf 36 Euro gestiegen – glücklicherweise verfügt das Landgut Stober über eine Reserve von 15 Hektar eigenem Wald. Im Vergleich dazu hat sich der Gaspreis verdreifacht, der Strompreis vervierfacht. Stober: „Ob das das Ende der Preisspirale abbildet, kann derzeit niemand mit Sicherheit sagen, klar scheint mir aber, dass das Preisniveau nicht wieder in alte Kategorien zurückfallen wird.“